Echte Politiker staunten nicht schlecht: Lioba Ravén Engel (8), Mariam Qayyum (11), Elias Brost (10) und Tim Fiehen (11), die vier Kleinen Bürgermeisterkandidaten des LEGOLAND® Discovery Centre Berlin, erklärten den Bürgermeisterkandidaten am Sonntagvormittag selbstbewusst, was ihnen fehlt in der Hauptstadt. „Mehr Spaß in der Schule, zum Beispiel ein Fach Lego“, forderte Tim selbstbewusst.

Klar, Schule muss Spaß machen, da gibt’s manches zu tun“, antwortete Christoph Meyer von der FDP. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Kandidatin Renate Künast schlug vor, dass ein Fach Kreativität hilfreich sein könnte. Lioba plädierte hingegen für Kinderfahrradspuren, wünscht sich Kinder-Cafés und vor allem hundefreie Kinderspielwiesen: „Damit man nicht immer irgendwo rein tritt!“ „Bei Fahrradspuren wird Frau Künast gleich strahlen“, meinte Frank Henkel schmunzelnd, bevor der Spitzenkandidat der CDU den Kinderkandidaten erläuterte, wie genau es klappen könnte mit ihren Forderungen: „Wenn einer von Euch zwei Kollegen für eine Idee begeistern kann, dann habt ihr schon eine Mehrheit! Sonst wird es leider Essig, auch wenn die Idee gut ist.“

Beim Aufeinandertreffen von Berlins Bürgermeisteranwärtern für den Chefsessel im Abgeordnetenhaus mit den Mädchen und Jungen, die in naher Zukunft die „Macht“ im MINILAND®, einer Miniaturausgabe Berlins im LEGOLAND Discovery Centre Berlin, übernehmen möchten, waren beide Seiten beeindruckt voneinander: „Die können schon toll erklären wie Demokratie und Wahlkampf funktionieren“, fand Lioba anschließend. Und auch die „echten“ Politiker registrierten anerkennend, wie professionell die Kinder das Fotoshooting meisterten oder von ihrem Wahlkampf in der Schule und auf facebook berichteten. „Hier sind einige Talente von morgen dabei“, hieß es unisono.

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